Beim Nachdenken über die Heimat sind wir auf das Unterthema Vorurteile gegen Ausländer gestoßen. Im Folgenden werden wir versuchen, Ihnen zu beweisen, dass diese Vorurteile nicht berechtigt sind.

Ausländer nehmen den Deutschen die Arbeitsplätze weg!

Falsch, Ausländer haben in Deutschland sogar Arbeitsplätze geschaffen. Ca. 9 Millionen Ausländer leben in Deutschland, davon sind 2 Millionen erwerbstätig.

Ausländer leben auf unsere Kosten!

Falsch, erwerbstätige Ausländer erwirtschaften jährlich einen großen Teil unseres Bruttosozialproduktes. Davon werden Steuern und Abgaben dem Staat zugeführt, aber davon nochmal ein Teil aus der Staatskasse an Ausländer bezahlt. Doch für die Deutschen bleibt immer noch ein "Gewinn" übrig. Also nehmen die Ausländer kein Geld, sondern geben es.

Ausländer sind krimineller als Deutsche!

Falsch, die Wahrscheinlichkeit, dass jemand kriminell wird, hängt nicht von der Nationalität, sondern von Faktoren wie Geschlecht, Alter und Wohlstand ab. Dieses Vorurteil ist u.a. durch die Geschehnisse in der Heimat der Ausländer entstanden.

Islam und Muslime – das bedeutet nur Unruhe und Terror!

Falsch, der Islam ist eine friedliche Religion. Doch es sind die radikalen Islamisten und Krieger der IS-Terrormiliz, die das öffentliche Bild der Muslime zunehmend verzerren. Doch auch wenn sie mehr werden, sind die Anhänger der Radikalen eine kleine Minderheit.

Dennoch halten sich die Vorurteile hartnäckig, sobald sie einmal in der Welt sind. Das liegt auch daran, dass vor allem die negativen Beispiele im Gedächtnis hängen bleiben. "Ghettodiskurs" nennt Kriminologe Walburg diese Stereotypen, die mancher verallgemeinert. Mit der Realität aber hat das meist nichts gemein.

Autoren: Alex Paziev, Kevin Laas, Grigoriy Fehler

Quellen: http://web.de/magazine/politik/maerchen-laestigen-auslaender-30274680

http://www.jenskulle.de/kulle/pdf/politik/auslaend.pdf