Ausländische Jugendliche ohne Bewerbungschance


Auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz kann der Name entscheidend sein. Wer "Mehmet" oder "Ayse" heißt, erhält seltener eine Einladung zum Vorstellungsgespräch als ein "Lukas" oder eine "Anna", wie Studien immer wieder ergeben haben. Und dies gilt auch dann, wenn Schulabschluss und Noten vergleichbar gut sind.

 

 

Vorurteile über Jugendliche mit    Migrationshintergrund

  Oft werden jugendliche Immigranten beschuldigt, mehr Gewalttaten zu begehen als einheimische Jugendliche. Dies ist meiner Meinung nach ein leichtfertig zusammen gefälltes Vorurteil und trägt dazu bei, dass Heranwachsende mit Migrationshintergrund sich schlechter in die Deutsche Gesellschaft integrieren können. Dabei zeigen zahlreiche Studien, dass die Jugendlichen in den letzten Jahren immer weniger bei Straftaten auffallen. Des weiteren zeigen Jugendliche mit Migrationshintergrund ein weniger risikoreiches Freizeitverhalten, dies ist meist auf die Religion zurück zu führen, da sie meist einen geringeren Alkoholkonsum aufweisen.

 

Eigene Meinung:

Unserer Ansicht nach werden Ausländer viel zu früh beschuldigt Taten begangen zu haben die sie nicht ausgeführt haben, da sie in den meisten Fällen südländische äußerliche Eigenschaften haben und daher anders aussehen als der „Normdeutsche.“

              

Kreditvergabe an Ausländer

An Ausländer werden Kredite nahezu identisch vergeben wie an Einheimische, weil im Ausland Schulden häufig ernster angesehen werden, da eine Verschuldung die Ehre der Familie schädigen könnte. Ein zahlungsunfähiger Bürger wird im Ausland z.B. in einem Dorf verspottet auch wenn die Schulden wenige Hundert Euro betragen. Schulden zurück zu geben ist so gesagt eine Pflicht und

man muss mehr arbeiten um durch das Einkommen seine Familie zu Ernähren und die Schulden zu begleichen. Falls man aus einem Nicht-EU-Land kommt, muss man bei der Kreditaufnahme die Arbeitserlaubnis vorzeigen. Ebenfalls muss man die Aufenthaltsgenehmigung mitbringen.

        

Wahrnehmung der Gesellschaft von Jugendlichen mit Migrationshintergrund

 Wenn man alleine unterwegs ist, wird man nicht besonders beachtet. Man verschwindet in der Menschenmenge und wenn man nicht eine auffällige Haut- oder Haarfarbe hat wird man nicht weiter beachtet. Jedoch wenn man südliche bzw. afrikanische Wurzeln hat, wird man oft schief angeguckt und fühlt sich nicht gerade wohl. Beim Einkaufen hat man meistens das Gefühl, dass Alle denken, dass man jeden Moment etwas klauen würde. Dies ist ein etwas erniedrigendes Gefühl bzw. ein Gefühl der Minderwertigkeit.
In der Gruppe fällt man sofort auf und die Leute denken sehr negativ über die Freundschaftsgruppen. Die Leute fantasieren sich jeden möglichen Quatsch zusammen und denken, dass dieser Jugendliche etwas Kriminelles hat
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Autoren: Alexander Harder,Kevin Klassen und Paul Brenner